Kleinschmetterlinge im Gelände zu fotografieren, freihand, ohne Blitz und Stativ, ist eine Kunst, die nur wenige beherrschen. Zur Motivation für alle diejenigen, die stundenlang auf den Knien durchs Gelände rutschen, auf der Suche nach dem perfekten Bild, hier eines vom Naturfotografen Thorsten Klumb, der vor allem im Raum Aachen tätig ist.
Die Frühe Langhornmotte Adela cuprella (Denis & Schiffermueller, 1775) ist wahrscheinlich viel häufiger, als es die Nachweis-Karten der Arbeitsgemeinschaft zeigen. Die Art fliegt früh im Jahr, an blühenden Weidenkätzchen, meist Salweide (Salix caprea). Die goldglänzenden Männchen haben lange Fühler und eine schwarze Kopfbehaarung, die „Frisur“ der Weibchen ist etwas kürzer und gelbbraun, die Fühler kürzer.
Die webseite microlepidoptera.nl vermerkt zu Erkennung und Lebensraum: „instabiler Flug über blühende, kleinblättrige Weiden (z. B. kriechende Weiden), sofern eine Streuschicht vorhanden ist. An sonnigen und offenen Orten in der Nähe von Heiden, Torfmooren und Feldern„. In unseren Nachbarländern Holland und Belgien ist Adela cuprella flächendeckend verbreitet, in Deutschland kann die Datenlage sicher noch bedeutend verbessert werden.
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