Silberminen-Motte an Eiche

Acrocercops brongniardella (FABRICIUS, 1798) ist eine von vielen winzigen Blattminierern, im Gegensatz zu anderen Arten kann man sie allerdings schon im Frühjahr kartieren. Zum Beispiel wenn wegen des verregneten Mais die flugaktiven Falter alle abgetaucht scheinen.

Anfangs bilden die Raupen einen schmalen, gewundenen Fraßgang aus, oftmals sitzen mehrere auf einem Blatt, der stark erweiterte Minenraum nimmt dann oftmals einen Großteil des Blattes ein. Die großflächigen, silbrig glänzenden Basenminen sind auf der Oberseite von Eichenblättern an warmen sonnenexponierten Standorten ziemlich leicht zu finden.

Neben Stiel- und Traubeneiche werden auch Flaum- und Sumpfeichen befallen. Mit Nachweisen in etwa einem Dutzend Meßtischblattquadranten (Stand Mai 2019) ist die Eichenbusch-Blasenminiermotte mit Sicherheit unterkartiert.

Dieser Beitrag wurde unter Bestimmungshilfe veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.