Faunenband 8 (2000): GELECHIIDAE -Teleiodini

BAND 8 Faunenbände Lepidopterenfaunea des Rheinlandes und Westfalens

Band 8 (2000 – W. Biesenbaum)
Familie: GELECHIIDAE
Unterfamilie: GELECHIINAE
Tribus: TELEIODINI Piskunov, 1973
Der vorliegende Band 8 der Lepidopterenfauna der Rheinlande und Westfalens behandelt die bisher in unserem Arbeitsgebiet nachgewiesenen 26 Arten des Tribus TELEIODINI aus der Familie GELECHIIDAE. Für diese Fauna wurden folgende Sammlungen ausgewertet: Landessammlung Rheinisch – Westfälischer Lepidopteren im Löbbecke Museum und Aquazoo in Düsseldorf (mit den Sammlungen GRABE; GROSS, HEDDERGOTT, MEISE und STAMM), Sammlung des Zoologischen Forschungsinstitutes und Museums Alexander Koenig in Bonn, Privatsammlungen KRÄMER, Gerolstein, RETZLAFF, Lage, SCHREURS, Kerkrade/NL, WERNO, Nunkirchen, WITTLAND, Mönchengladbach, VAN DER WOLF, Nuenen/NL und BIESENBAUM, Velbert-Langenberg.
Literaturangaben wurden nur dann übernommen, wenn durch Hinweise auf die Biologie der jeweiligen Art eine Verwechslung weitgehend ausgeschlossen war.
Nach den Tortricidae und den Pyrilidae ist die Familie der Gelichiidae mit über 600 Arten die drittgrößte Micro-lepidopteren-Familie Europas, davon sind ca. 360 Arten in Mitteleuropa beheimatet. Trotzdem lag von den Gelichiidae bisher kein annehmbares Bestimmungswerk vor, das sowohl Falterabbildungen als auch die für die Determination unverzichtbaren Genitalabbildungen enthielt. Es ist daher erfreulich und begrüßenswert, daß endlich von dieser Familie mit den beiden Werken Gelichiidae I (HUEMER & KARSHOLT, 1999) und Die Palpenmotten Mitteleuropas (ELSNER et al., 1999) moderne Bestimmungsbücher erschienen und innerhalb der Serie Microlepidoptera of Europe weitere geplant sind.

Der Autor ist WILLY BIESENBAUM

Die Lepidopterenfauna der Rheinlande und Westfalens – ISSN 0941-3189
herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft Rheinisch-Westfälischer Lepidopterologen e.V.

Diese Bände sind Gebietsfaunen und keine Bestimmungsliteratur. Die Farbtafeln sollen dem Entomologen, der sich noch nicht mit der jeweiligen Familie oder Unterfamilie befaßt hat, eine erste Zuordnung ermöglichen.