2.-6. Juni 2016 – 13. Europäische Nachtfalternächte (European Moth Nights – EMN)

Liebe Schmetterlingsfreunde, liebe Nachtschwärmer,

vom 02.06. bis 06.06.2016 finden zum 13. Mal die Europäischen Nachtfalternächte (= EMN) statt. Wieder sind europaweit Experten und Laien dazu eingeladen an dieser Aktion teilzunehmen. Dabei sind die „Experten“, also auch WIR als die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Rheinisch-Westfälischer Lepidopterologen, aufgerufen, öffentliche Licht- und Köderfangaktionen durchzuführen und die dabei gesammelten Daten der „Zentrale“ der Aktion zu melden. Vor allem sind aber auch interessierte Laien eingeladen, an den Lichtfängen teilzunehmen!

Es geht bei der Aktion ja nicht nur um reine Datenerhebung, sondern auch darum, neue Menschen für die Erforschung der Nachtfalter zu begeistern und um mehr Verständnis für unsere eigenen Aktivitäten zu werben.
Um möglichst viele interessierte Gäste (und somit potenzielle neue Falterfreunde und vielleicht sogar zukünftige Vereinsmitglieder?) anzulocken, ist es wichtig, die Termine wirklich einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Dabei ist es wichtig, die Termine an möglichst vielen Stellen öffentlich bekannt zu machen, also im Internet, aber vor allem auch auch in der jeweiligen lokalen Presse (und vielleicht sogar Lokalfernsehen?). Eine gut aufgemachte Pressemitteilung kann da schon einiges bewirken! Die eigene Erfahrung lehrt: sogar eine kurzfristige Ankündigung in der Lokalpresse am Morgen des Fangtages brachte einmal sage und schreibe 12 interessierte Gäste – darunter auch fünf Kinder, denen man die Faszination der Raupen und Schmetterlinge eigentlich gar nicht früh genug beibringen kann!
Um auch bei schlechtem Wetter Programm anbieten zu können empfiehlt es sich, bei solchen Aktionen dadurch vorzusorgen, dass man ein paar (möglichst lebende) Raupen, Falter, Eier, Puppen, Kokons etc. aus Zuchten (oder von Fängen der Vortage) mitbringt.
Gerade solche ungewöhnlichen und spannenden Aktionen wie ein „Leuchtabend“ werden von den Medien gerne aufgegriffen und brachten mir schon mehrmals eine Auftritt in der Lokalzeit Aachen ein. Auch ein aktueller Bezug zum Klimawandel (Stichwort: Arealveränderungen – diese betreffen ja nicht nur Tag-, sondern durchaus auch Nachtfalter!) bei einer Pressemitteilung kann bestimmt nicht schaden.

Lasst/Lassen Sie uns also gemeinsam diese Möglichkeit nutzen, unsere eigenen Forschungs- und Naturschutzaktivitäten besser publik zu machen und über die wissenschaftlichen Ziele hinaus die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die faszinierende Welt der Nachtfalter zu lenken!

Die erhobenen Daten sollen hinterher an die Zentrale gemeldet werden. Hier ein Link zu den Organisatoren um Ladislaus REZBANYAI-RESER:
http://euromothnights.uw.hu/

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